Coaching ist ein Beratungsangebot an der Schnittstelle von Person und Arbeit und richtet sich überwiegend an Menschen mit Führungs- und Steuerungsfunktion. Es handelt sich um einen personzentrierten Prozess, der in der Regel berufliche Themen betrifft. Zielsetzung ist die Weiterentwicklung von individuellen oder kollektiven Lern- und Leistungsprozessen.
Supervision wurde als Methode entwickelt, um den beruflichen Alltag in der Sozialen Arbeit zu reflektieren. Dieser wird durch vielerlei Faktoren mitbestimmt: Biografie und berufliche Sozialisation, die Anforderungen des Arbeitsfeldes, Interaktionsstrukturen an der Arbeitsstelle, Zusammenarbeit im Team etc. Widersprüche und Probleme, die sich aus dem komplexen Zusammenspiel der genannten Bereiche ergeben, können ebenso Gegenstand der Supervision sein wie der Wunsch des Supervisanden nach beruflicher und persönlicher Kompetenzerweiterung.
Um sich diesen Veränderungsprozessen konstruktiv stellen zu können, gewinnt Supervision auch an Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen zunehmend an Bedeutung:
- für die Bearbeitung von belastend erlebten Situationen im beruflichen Kontext, speziell zur Situationsanalyse und Entwicklung von Verhaltensalternativen;
- zur Förderung der Teamentwicklung einschließlich der Feststellung des Ist-Standes sowie der Erarbeitung von Zukunftsperspektiven einer Arbeitsgruppe;
- für Fallarbeit unter Einbeziehung von familiendynamischen und jugendhilferechtlichen Aspekten.
Anzahl und Umfang der Coaching- und Supervisionseinheiten richten sich nach der Gruppengröße und dem definierten Arbeitsziel.
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Angelika Felixberger, 2017. Alle Rechte vorbehalten,
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